Etappe 1: Bahnhof Redwitz an der Rodach - Neuensee

vom Bahnhof gehe ich am Anreisetag direkt durch den Ort zur Kirche

Aegidius-Kirche und Schloss - hier greife ich den Wanderweg auf (allerdings habe ich keine Markierung gesehen)

leider sind nicht alle Kirchen am Weg geöffnet, hier habe ich Glück

ich verlasse Redwitz über eine Brücke über die Rodach 

nach dem Überqueren der Bundesstraße folgt ein schmaler Wiesenpfad

bei der Schneidmühle

nach der Schneidmühle entdecke ich die erste Markierung

auf dem Graitzer Spitzberg - die schöne Aussicht von hier oben war das Wanderhighlight der heutigen Etappe

beim Abstieg

kurz vor Oberreuth verliert sich der Weg in einem Dickicht - ich bin dann durch ein nasses Wiesenfeld gestapft - auf dem Foto sieht man den Rückblick auf das Dickicht, hier käme man am Teich von Oberreuth wieder aus dem Wald 

am Biberbach gibt es interessante Informationen zur Gesteinsgeschichte, ein malerisches Forsthaus und einen Rastplatz mit einem Schild, dass man für das Rasten eine Genehmigung benötigt ?! :-)

hier soll sich eine Höhle, die Titushöhle, befinden - ich habe sie nicht entdeckt

der Neuensee ist trocken

dafür blühen kurz vor dem Ort Neuensee noch die Dahlien

die Altstadt von Lichtenfels, meinem Standort für die Gottesgartenrunde

vor dem Rathaus prangen goldene Weiden - als Hinweis auf die Korbmachertradition der Stadt

überall in der Stadt finden sich Flechtkunstwerke

Etappe 2: Mainroth Bahnhof - Bahnhof Redwitz an der Rodach (Nordschleife und kurzer Weg zum Zielbahnhof)

auf dem Weg zum Bahnhof und zur nächsten Etappe

Mainroth ist ein Bedarfshalt, also rechtzeitig den "Haltewunschtaster" (immer wieder schön, welche Worte man im Deutschen basteln kann) betätigen

Mainroth wird durchquert

an der Kirche vorbei und immer den Berg hoch...

...dann trifft man wieder auf die Gottesgartenrunde (Blick zurück auf Mainroth)

auf dem Rotstein gibt es zwar keine Aussicht, aber...

...ein zauberhaftes Felsenmeer

ehemaliger Steinbruch auf dem Rotstein

bei Gärtenroth findet sich dieser Gedenkstein an die Flurbereinigung samt Rastplatz, leider direkt an der Straße gelegen

im Anmarsch auf den Ort Kirchlein

der Wanderweg führt nicht auf den Kirchberg hinauf, sondern durch ein Tal unterhalb einer Wehrmauer (leider konnte ich wegen einer Beerdigung nicht die Kirche besichtigen, sonst hätte sich der Umweg gelohnt) 

typisch für die Gegend hier sind diese Keller im Sandstein

für Nachwanderer: ein überdachter Rastplatz, zwar an der Durchgangsstraße, aber geschützter als der vorhin bei Gärtenroth - er liegt am Abzweig zum Weg unterhalb der Wehrmauer (Funksberg heißt die Straße)  

der Weg steigt hinauf nach Reuth

und verläuft oberhalb von Burkersdorf

im Wald wird der Weg ein Stück lang idyllisch und wildromantisch - der Pfersag-Wasserfall, auf den überall hingewiesen wird, entpuppt sich aber als nicht so wahnsinnig eindrucksvoll (dabei habe ich ja nun wirklich keine trockene Wanderzeit erwischt)  

nein, auch von der anderen Seite wirkt er eher mickrig... und es gibt nicht einmal eine Rastbank 

kurz nach dem Abstieg durch dieses farnbestandene Waldstück trifft man auf das andere Ende der Schleife und den Wurmfortsatz nach Neuensee (bitte genau auf die Karte gucken, in Natura erschließt sich nicht genau, wo es jetzt weitergehen soll)

Ich bin vom Kreuzungspunkt auf dem kürzesten, unmarkierten Weg zurück nach Redwitz - es waren keine schönen Kilometer: erst mußte ich eine vielbefahrene Bundesstraße überqueren und dann den Schienen Richtung Bahnhof folgen. Aber kurz vor dem Bahnhof versperrt das Gelände einer Fabrik den Weg. Die bedauernswerte Wandersperson (ich) musste einen Riesenumweg durch ein Nachkriegswohngebiet und an der besagten Fabrik entlang nehmen. Dabei rückte der Abfahrtszeitpunkt des Zuges unerbittlich näher - zum Schluss bin ich gejoggt und erreichte außer Atem zeitgleich mit dem Zug den Bahnhof.  

die Anstrengung war es aber wert: so reichte die Zeit noch für einen Besuch im Schlossmuseum (Ausstellung zur Korbflechterei und zur Ortsgeschichte, sehr sehenswert - die Kunstfertigkeit und Kreativität der ausgestellten Flechtobjekte haben mich sehr beeindruckt)

das Herbstfest war auch noch in vollem Gange :-)

Etappe 3: Mainroth Bahnhof - Südschleife - Unterlangenstadt - Redwitz Bahnhof

wieder geht es in Mainroth zunächst durch den Ort und den Berg hinauf

auch hier gibt es diese Bierkeller im Hang

und jetzt bin ich auf der Südschleife

Blick zurück auf Mainroth

das Wetter ist wirklich mies heute - meinen Fokus lege ich daher auf die kleinen Details am Weg

ich sagte ja schon, wirklich mies

Trotzdem gab ein paar sehr schöne Höhepunkte zu entdecken: Höhepunkt Nr. 1 - das Felsentor oberhalb von Burgkunstadt

Höhepunkt Nr. 2: zeitgleich mit einer Regenpause erreiche ich einen Rastplatz

Höhepunkt Nr. 3: das Felsenmeer bei Ebneth

im Felsenmeer gibt es auch Höhlen, die - wie auch sonst in dieser Gegend - zum Bierkeller umfunktioniert wurden  

wieder im Farnwald - diesmal folge ich der Gottesgartenrunde nach Unterlangenstadt

zwischen Unterlangenstadt und Redwitz 

Höhepunkt Nr. 4: die Altarm-, Seen- und Auenlandschaft an der Rodach

der Großdreher erinnert mich an die gestrige Joggerei rund um die Fabrik - heute bin ich entspannt, ich habe genug Zeit bis zur Abfahrt des Zuges 

inzwischen scheint die Sonne und ich genieße ein paar schöne Stunden in der Obermain-Therme in Bad Staffelstein

später erlebe ich in meiner Fewo einen wunderbaren Sonnenuntergang mit Blick auf Kloster Banz 

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